Reifenwissen
Dieser Reifenlexikon Beitrag widmet sich dem Thema DOT-Kennzeichnung. Er zeigt, wie man die DOT Nummer entschlüsseln kann und gibt Antworten auf folgende Fragen:
Reifenwissen
Dieser Reifenlexikon Beitrag widmet sich dem Thema DOT-Kennzeichnung. Er zeigt, wie man die DOT Nummer entschlüsseln kann und gibt Antworten auf folgende Fragen:
Die DOT sagt Ihnen wie alt der Reifen ist. Die DOT-Kennzeichnung ist eine an mindestens einer Reifenflanke eingepresste, heute vier- (früher dreistellige) Ziffernfolge, die das Herstellungsdatum von Reifen angibt. Die Abkürzung DOT steht dabei für „Department of Transportation" (US-Verkehrsministerium). Wird im Alltag von der DOT-Nummer gesprochen, so ist eigentlich der letzte Bestandteil der vom DOT vorgeschriebenen Reifen-Identifikationsnummer TIN (Tire Identification Number) gemeint, der die Herstellundgswoche und -jahr beinhaltet. Für Verbraucher außerhalb der USA ist diese Kennung bzw. der Begriff DOT somit eigentlich unwichtig. Lediglich die Angabe des Produktionsdatums muss auf dem Reifen zu finden sein.
Von seiten des Gesetzgebers gibt es kein maximales Alter für Reifen, bis auf eine Einschränkung bei Anhängerreifen. Grundsätzlich bewerten Reifenexperten bis zu 3 Jahre alte Reifen als fabrikneu. Bei richtiger Lagerung finden in diesem Zeitraum im Reifen keine Prozesse statt, die die technischen Eigenschaften negativ beeinflussen. Für Anhänger, die nach der 9. Ausnahmeverordnung der deutschen StVO eine 100-km/h-Zulassung besitzen, schreibt der Gesetzgeber als Höchstalter für die Reifen des Anhängers bindend sechs Jahre vor. Ist dieses Alter überschritten, ist die Maximalgeschwindigkeit zu drosseln. Die gleiche Regelung gilt auch für Wohnwagen und Wohnmobile. Übrigens, PNEUDISCOUNT.CH garantiert für eine optimale Lagerhaltung und damit Qualität der Reifen, Sie erhalten von uns nur fabrikneue Reifen.
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Zusammensetzung der DOT-Kennzeichnung: Zuerst kommt die Kennzeichnung DOT gefolgt von einer Buchstaben- Zahlen- Kombination (das ist die Zulassungsnummer des US-Verkehrsministeriums (TIN)). Danach folgen 4 Ziffern (seit 2000 sind es 4, davor waren es 3 Ziffern).
Die letzten vier Ziffern der DOT-Kennzeichnung stehen für die Herstellungswoche und das Herstellungsjahr, z.B. 4307. 43 steht dabei für die Produktionswoche, 07 für das Produktionsjahr 2007. Reifen, die vor dem Jahr 2000 produziert wurden, haben nur eine dreistellige Nummer, also z.B. 438 für 43. Woche aus 1998. Bei allen Reifen aus den neunziger Jahren folgt dann noch ein kleines Dreieck, das mit der Spitze auf die DOT-Kennzeichnung zeigt. Fehlt das Dreieck, stammt der Reifen mit der Nummer 438 aus der 43. Woche von 1988.
Beispiel: DOT H2UV YC3B 0905 bedeutet, dass der Reifen in der 9. Kalenderwoche des Jahres 2005 hergestellt worden ist. Die Zahlen und Buchstaben davor sind die Zulassungsnummer des DOT (Department of Transportation).
DOT – Kennzeichnung in Kürze:
In unserem Beispiel wurde der Reifen in der 9. Kalenderwoche im Jahr 2005 produziert. Die DOT-Nummer kann bei jedem Reifen auf der Reifenflanke abgelesen werden.
Hinweis: die DOT-Nummer wird immer nur auf einer Seite des Reifens angebracht. Bei lauffrichtungsgebundenen Reifen finden Sie die DOT daher nur auf einer Fahrzeugseite auf der Außenseite. Auf der anderen Fahrzeugseite befindet sich die DOT auf der Reifeninnenseite und kann nicht ohne Weiteres eingesehen werden.
Die vollständige DOT-Kennzeichnung befindet sich in der Regel nur auf einer Reifenseite. Die Kennzeichnung DOT mit der Zulassungsnummer ist zwar i.d.R. auf beiden Seiten, jedoch einmal ohne Herstellungsdatum. Das bedeutet, die Kennzeichnung ist möglicherweise auf der Fahrzeuginnenseite. Bei einem Satz montierter laufrichtungsgebundener Reifen (z.B. V-Profil) ist somit das Herstellungsjahr 2x auf Fahrzeuginnen- und 2x auf der Fahrzeugaußenseite. Bei asymmetrischen Profilen ist es möglich, dass sich die vollständige DOT-Kennzeichnung nur auf der Innen- oder Außenseite befindet.
Reifen sind sicherheitsrelevante Bauteile. Sie altern aufgrund physikalischer und chemischer Prozesse, beispielsweise durch Witterungseinflüsse wie UV-Licht, Feuchtigkeit sowie extrem hohen oder niedrigen Temperaturen. Dadurch verändern sich Elastizität und Haftfähigkeit des Reifens. Die Weichmacher im Gummi sind zudem nach einigen Jahren ausgedünstet, wodurch der Reifen sich zwar nicht mehr merklich abnutzt, aber aufgrund der verhärteten Oberfläche auch kaum noch Bodenhaftung hat. REIFEDNDISCOUNT.DE empfiehlt daher, Pkw Reifen nach spätestens 10 Jahren durch neue zu ersetzten, da sie sonst ein Sicherheitsrisiko darstellen. Motorradreifen sollten spätestens alle 5 bis 6 Jahre getauscht werden.
Laut dem Bundesverband für Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) gelten Pkw-Reifen unter der Voraussetzung einer sach- und fachgerechten Lagerung bis zu einem Alter von 3 Jahren als fabrikneu und Reifen bis maximal 5 Jahren als neu. Bei ungebrauchten Reifen, die nicht älter als 5 Jahre sind, sind Kauf und Montage technisch unbedenklich. Das liegt daran, dass die Backform der Reifen bei der Produktion mit einer Versiegelung eingesprüht wird, sodass sich der Reifen besser aus dieser Form herausnehmen lässt. Gleichzeitig hat diese Herstellweise den Effekt, dass der Reifen versiegelt und das Ausgaßen des Reifens verhindert wird, weshalb kein Alterungsprozess stattfindet. Erst nach der ersten Fahrt mit dem Reifen oder bei sehr starkem Einfluss durch z.B. Sonne, Nässe etc. fängt der Alterungsprozess eines Reifens an.
Die vollständige DOT-Kennzeichnung befindet sich in der Regel nur auf einer Reifenseite. Die Kennzeichnung DOT mit der Zulassungsnummer ist zwar i.d.R. auf beiden Seiten, jedoch einmal ohne Herstellungsdatum. Das bedeutet, die Kennzeichnung ist möglicherweise auf der Fahrzeuginnenseite. Bei einem Satz montierter laufrichtungsgebundener Reifen (z.B. V-Profil) ist somit das Herstellungsjahr 2x auf Fahrzeuginnen- und 2x auf der Fahrzeugaußenseite. Bei asymmetrischen Profilen ist es möglich, dass sich die vollständige DOT-Kennzeichnung nur auf der Innen- oder Außenseite befindet.
Wann muss der Reifen gewechselt werden?
Reifen sind sicherheitsrelevante Bauteile. Sie altern aufgrund physikalischer und chemischer Prozesse, beispielsweise durch Witterungseinflüsse wie UV-Licht, Feuchtigkeit sowie extrem hohen oder niedrigen Temperaturen. Dadurch verändern sich Elastizität und Haftfähigkeit des Reifens. Die Weichmacher im Gummi sind zudem nach einigen Jahren ausgedünstet, wodurch der Reifen sich zwar nicht mehr merklich abnutzt, aber aufgrund der verhärteten Oberfläche auch kaum noch Bodenhaftung hat. REIFEDNDISCOUNT.DE empfiehlt daher, Pkw Reifen nach spätestens 10 Jahren durch neue zu ersetzten, da sie sonst ein Sicherheitsrisiko darstellen. Motorradreifen sollten spätestens alle 5 bis 6 Jahre getauscht werden.
Was gilt bei Neureifen, die über einen längeren Zeitraum gelagert werden?
Laut dem Bundesverband für Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) gelten Pkw-Reifen unter der Voraussetzung einer sach- und fachgerechten Lagerung bis zu einem Alter von 3 Jahren als fabrikneu und Reifen bis maximal 5 Jahren als neu. Bei ungebrauchten Reifen, die nicht älter als 5 Jahre sind, sind Kauf und Montage technisch unbedenklich. Das liegt daran, dass die Backform der Reifen bei der Produktion mit einer Versiegelung eingesprüht wird, sodass sich der Reifen besser aus dieser Form herausnehmen lässt. Gleichzeitig hat diese Herstellweise den Effekt, dass der Reifen versiegelt und das Ausgaßen des Reifens verhindert wird, weshalb kein Alterungsprozess stattfindet. Erst nach der ersten Fahrt mit dem Reifen oder bei sehr starkem Einfluss durch z.B. Sonne, Nässe etc. fängt der Alterungsprozess eines Reifens an.
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